Die Erdbestattung ist immer noch eine gebräuchlige Art der Beerdigung. Eine besondere Willenserklärung ist, im Gegensatz zu einer Feuerbestattung, in der Regel nicht notwendig.
Hier muss zuerst geprüft werden, ob das Grab belegt werden kann. In der Regel gelten Ruhefristen von 10 bis 30 Jahren. In anderen Gemeinden kann dies auch eine längere oder kürzere Zeitspanne sein. Sofern der Verstorbene oder der Auftraggeber der Bestattung nicht selbst Besitzer der Grabstätte ist (dies ist aus der Graburkunde ersichtlich), muss vor der Bestattung die schriftliche Zustimmung des Grabbesitzers eingeholt werden.
In einigen Gemeinden genehmigen die Behörden jedoch nur die Beisetzungen von Familienangehörigen des Grabbesitzers.
War der Verstorbene selbst der Grabbesitzer, wird das Nutzungsrecht nach der Beisetzung auf den nächsten Angehörigen umgeschrieben. Die Reihenfolge des Anspruchs richtet sich nach der Erbfolge, sofern der verstorbene Grabbesitzer zu Lebzeiten keine andere schriftliche Verfügung getroffen hat.
In diesem Fall kann ein Grab an dem Ort erworben werden, an dem der Verstorbene oder ein Familienangehöriger seinen ständigen Wohnsitz hatte bzw. hat.
Die Feuerbestattung ist die Einäscherung (Verbrennung) des Verstorbenen im Sarg. Sie ist jederzeit möglich, wenn sie der Verstorbene zu Lebzeiten gewünscht hat. Dazu sollte seine handschriftliche Willenserklärung (datiert und unterzeichnet mit Vor- und Zuname) vorliegen. Oft fehlt eine solche Erklärung. In diesem Fall können die nächsten Angehörigen den Willen des Verstorbenen uns gegenüber schriftlich bekunden. Unser Unternehmen kremiert im Krematorium am Auenwald krematorium-kissing.de, in 86438 Kissing, Am Silberpark 9,dort haben sie auch die Möglichkeit sich nochmals zu verabschieden und bei der Übergabe ins Feuer dabei zu sein. Es ist uns auch sehr wichtig, das jeder Verstorbene direkt und sofort ins Krematorium überführt wird, sofern keine Trauerfeier mit Sarg gewünscht wird. Zur Einäscherung ist die Todesbescheinigung vom Arzt und die polizeiliche Unbedenklichkeitsbescheinigung notwendig, um die wir uns kümmern.
Nach der Einäscherung des Verstorbenen wird die Urnenbeisetzung organisiert bzw. die Urne der Seebestattungsreederei (Seebestattung) dem Ruheforst (Baumbestattung) oder einem auswärtigen Friedhof übersandt. Die Formalitäten hierfür übernehmen wir. Die Feuerbestattung ist von beiden kirchlichen Konfessionen gleichermaßen anerkannt. Vor der Einäscherung kann die Trauerfeier mit dem Sarg entweder in der Friedhofskapelle, der Kirche oder oder in einer anderen Lokalität statt. Die Urne wird zu einem späteren Zeitpunkt – oftmals im engsten Familienkreis – beigesetzt.
Um diese doppelte seelische Belastung zu vermeiden, entscheiden sich manche Familien trotz der größeren Zeitspanne zwischen Todesfall und Beisetzung auch für eine Urnenbeisetzung, die gleichzeitig als Urnentrauerfeier gestaltet wird.
Teilweise sin wir in der Lage das innerhalb einer Woche zu organisieren.
Viele Menschen wünschen sich eine individuelle, naturnahe Art der Bestattung. Der Ruheforst erfüllt diesen Wunsch. Er bietet eine einzigartige, stimmungsvolle Ruhestätte außerhalb der normalen Friedhöfe.
Ein Ruheforst ist ein naturbelassenes Stück Wald, in dem Menschen ihre Asche in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes beisetzen lassen können. Neu ist in einem Ruheforst der Ort des Gedenkens, ungewohnt die Umgebung.
Die Idee und das Konzept des Ruheforstes wurden in der Schweiz entwickelt. Unabhängig von ihrer religiösen Prägung suchen Menschen in Deutschland verstärkt nach gangbaren Alternativen zu traditionellen Bestattungsplätzen und -formen. Seit 2001 ist es nun auch möglich, sein Baumgrab in einem deutschen Ruheforst zu wählen.
Der Ruheforst ist nicht anonym wie die Seebestattung oder wenig nachvollziehbar wie die Weltraumbestattung. Er ist ein Ort der Lebenden und der Toten, ein Ort der Begegnung und der Erinnerung. Er ist durch eine im Grundbuch eingetragene Dienstbarkeit gesichert und wird forstlich gepflegt.
Menschen, die sich in einem Ruheforst ihr Baumgrab gewählt haben, wissen wo ihre letzte Ruhestätte sein wird und teilen dieses Wissen mit den ihnen Nahestehenden. Der Ruheforst ist damit zwar neu und sicher auch ungewohnt, er ist jedoch nicht unvereinbar mit dem Bedürfnis nach Pietät und Sicherheit, vielmehr schlägt er eine Brücke zwischen Alt und Neu. Somit ist er als Ort der zentralen Trauer für alle Angehörigen zu betrachten.
Die Bäume sind genau eingemessen, markiert und werden in ein Baumregister eingetragen. Zusammen mit einem Lageplan und einer Waldkarte können Menschen den Standort ihres Baumes an Familien, Angehörige und Freunde weitergeben.
Diese Markierung ermöglicht es, ihn jederzeit aufzufinden und zu identifizieren.
Häufig wird der Baum bereits zu Lebzeiten im Kreise der Familie ausgewählt. Er dient in vielen Fällen als zentraler Bezugspunkt unabhängig vom jeweiligen Lebensmittelpunkt einzelner Familienmitglieder. Die Grabpflege übernimmt die Natur.
Menschen die sich dem Meer besonders verbunden fühlen, wünschen eine Seebestattung, der immer eine Feuerbestattung vorausgeht. Sie kann aber auch im Todesfall von den Angehörigen bestimmt werden. Grundsätzlich kann die Beisetzung in der Ost- oder Nordsee, im Atlantik sowie im Mittelmeer erfolgen.
Die Urne wird an die zuständige Reederei überführt. Bei einer Seebestattung in Deutschland wird die Aschenkapsel mit einer vom Deutschen Hydrographischen Institut vorgeschriebenen Seeurne außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes auf den Meeresboden abgesenkt.
Es ist den Angehörigen freigestellt, an dieser Zeremonie teilzunehmen. Nach der Beisetzung erhalten Sie von der Reederei über uns einen Auszug aus dem Schiffstagebuch und einen Seekartenausschnitt mit dem markierten Urnenbeisetzungsort.
In Zusammenarbeit mit der Kirche richtet die Deutsche Seebestattungs-Genossenschaft im September eines jeden Jahres Gedenkgottesdienste aus. Dazu sind alle Angehörigen der Verstorbenen eingeladen. Wenn Sie für sich selbst eine Seebestattung wünschen, empfiehlt es sich, zu Lebzeiten eine Seebestattungsverfügung zu hinterlassen.